Kavalierhaus

Welt der Bilder & Skulpturen

Kavalierhaus

Das Kavalierhaus liegt reizvoll am Rande des Schlossparks. Architektonisch ist es auf das Schloss Montfort bezogen, und auch geschichtlich sind die beiden Gebäude eng verknüpft.

1866 wurde mit dem Bau des Kavalierhauses begonnen, nachdem sich Karl I. von Württemberg auf der Suche nach Räumen für den Schlossverwalter, die Schlossköchin und für den "Cavalier Ihrer Majestät, der Königin Mutter und den Cavalier Seiner Königlichen Hoheit, des Prinzen Friedrich" für diesen Platz entschieden hatte. 

Die barocke Konzeption sah vor, in der äußeren und inneren Gestaltung des Gebäudes vollkommene Symmetrie zu wahren. Ein Beispiel dafür ist das zweite Toilettenfenster gegen die Straße, das lediglich Attrappe ist. Besonders ästhetisch ist die Dachkonstruktion, die die gesamte Firstlast auf den Außenwänden ruhen lässt.

Heute beherbergt das Gebäude im Erdgeschoss das KavalierHaus - Restaurant mit Bar und Lounge im Schlosspark, im ersten Obergeschoss eine Atelierwohnung der Stipendiaten sowie einen Veranstaltungssaal im Dachgeschoss.

Kavalierhaus Lounge
Kavalierhaus Lounge © Wolfgang Oberschelp

Inspiration am Bodensee

Kavalierhaus-stipendium

Die Gemeinde Langenargen am Bodensee hat schon früher Künstler 
angezogen und inspiriert. 

Mit der Gemeinde lassen sich Namen verbinden wie Hans Purrmann (1880-1966), 
Franz Anton Maulbertsch (1724–1796), Andreas Brugger (1737-1812) und der Reformator Urbanus Rhegius (1489-1541). Auch Karl Caspar und seine Frau Maria Caspar-Filser, Berthold Müller-Oerlinghausen, Hilde Broer, Julius Herburger, André Ficus und Jan Balet waren hier Gast oder verbrachten einen Teil ihres Lebens im Umkreis von Langenargen.
 

Seit 1997 bietet Langenargen Künstlerinnen und Künstlern der Sparte Bildende Kunst Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten im direkt am Bodensee gelegenen 
denkmalgeschützten Kavalierhaus (Baujahr 1866) in Langenargen.

Laura Schneider

Leitung
Amt für Tourismus, Kultur und Marketing